Wie lange dauert eine Banküberweisung?

• SEPA-Überweisung: Bei einer SEPA-Überweisung handelt es sich um einen Geldtransfer zwischen Bankkonten in Ländern des SEPA-Raums (Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum). Laut EU-Vorgaben müssen SEPA-Überweisungen innerhalb eines Bankarbeitstags bearbeitet werden und werden normalerweise innerhalb von 1 bis 2 Arbeitstagen abgewickelt. 
• Internationale Geldtransfers (außerhalb der SEPA-Zone): Überweisungen außerhalb der Eurozone oder in anderen Währungen können mehr als 5 Werktage in Anspruch nehmen. Hier hängt die Dauer stark von den beteiligten Banken und Währungen ab.

• SEPA-Echtzeitüberweisung (Instant Payment): Bei einer Echtzeitüberweisung erfolgt die Gutschrift innerhalb von 10 Sekunden nach der Überweisung, und das Geld ist umgehend auf dem Konto des Empfängers verfügbar, auch an Sonn- und Feiertagen. Dies gilt für Zahlungen innerhalb des gesamten SEPA-Raums. Seit dem 9. Januar 2025 sind alle Banken und Sparkassen in der Europäischen Union verpflichtet, den Empfang von Echtzeitüberweisungen in Euro zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass eingehende Zahlungen innerhalb von zehn Sekunden auf dem Konto des Empfängers gutgeschrieben werden müssen, unabhängig von Tageszeit oder Wochentag. 
• SEPA-Standardüberweisung: Eine Standardüberweisung dauert in der Regel 1 bis 2 Werktage, abhängig von der Bank und dem Zeitpunkt der Durchführung.

Eine Standardüberweisung von einem BBVA-Konto zu einem anderen BBVA-Konto erfolgt ebenfalls sofort, während Standard-Überweisungen zu anderen Banken im Euro-Zahlungsverkehrsraum 1 bis 2 Werktage in Anspruch nehmen können. Beim Auftrag einer Überweisung zeigen wir dir das Datum an, an dem das Geld ankommt.

Online-Überweisungen sind eine schnelle und bequeme Möglichkeit, Zahlungen über die Bank-App oder das Online-Banking durchzuführen. Eine beleghafte Überweisung hingegen erfordert mehr Zeit, da sie am Bankschalter oder per Formular durchgeführt werden muss. Beleghafte Überweisungen müssen laut EU-Vorgaben innerhalb von zwei Bankarbeitstagen abgewickelt werden.

Eine beleghafte Überweisung ist eine klassische Überweisung, bei der du die Überweisungsdaten auf einem Überweisungsformular (dem sogenannten Überweisungsträger) einträgst. Dieses Formular reicht der Bank dann zur Durchführung der Zahlung ein.

Überweisungen, die bereits ausgeführt wurden, können nicht storniert werden. Falls die Zahlung jedoch nicht autorisiert war oder fehlerhaft ausgeführt wurde, hast du die Möglichkeit, innerhalb von maximal 13 Monaten eine Rückerstattung zu beantragen.

Wenn die Überweisung noch nicht abgeschlossen ist, kannst du deine Bank so schnell wie möglich kontaktieren und versuchen, den Vorgang zu stoppen. Dies ist jedoch nur bei Überweisungen möglich, die noch nicht ausgeführt wurden.

Echtzeitüberweisungen (auch Instant Payments genannt) sind sofort auf dem Konto des Empfängers verfügbar und können nicht rückgängig gemacht werden. Falls ein Fehler aufgetreten ist, bleibt nur die Möglichkeit, den Empfänger direkt zu kontaktieren und zur Rückzahlung aufzufordern.

Es ist daher ratsam, bei der Eingabe von Bankdaten und Überweisungsbeträgen sehr sorgfältig vorzugehen, um Fehler zu vermeiden. Außerdem werden Banken ab Anfang Oktober 2025 verpflichtet, bei Überweisungen im Euroraum vor der Freigabe zu prüfen, ob der Name des Zahlungsempfängers und die eingegebene IBAN mit den Daten des Zielkontos übereinstimmen (Empfängerüberprüfung, Verification of Payee, kurz: VOP). Dies macht Überweisungen für dich noch sicherer.

Die Dauer einer Überweisung variiert je nach Art der Überweisung und den beteiligten Banken. Während Standardüberweisungen in der Regel 1 bis 2 Werktage dauern, kommt das Geld bei SEPA- Echtzeitüberweisungen nahezu sofort an.

Bei BBVA tätigst du deine Überweisungen rund um die Uhr über die BBVA-App oder dein Online-Banking. Zusätzlich bietet das BBVA Girokonto viele weitere kostenlose Services, die eine effiziente Verwaltung deiner Finanzen ermöglichen.