Steuererklärung 2024: Diese Fristen solltest du kennen

Wenn du zur Abgabe verpflichtet bist, musst du deine Steuererklärung für 2024 bis zum 31. Juli 2025 beim Finanzamt einreichen.
Die Abgabefrist für die Steuererklärung 2024 rückt näher – und wer vorbereitet ist, spart Zeit, Nerven und im besten Fall sogar Geld. In diesem Beitrag erfährst du, welche Fristen gelten, wer überhaupt eine Steuererklärung abgeben muss und welche Rolle dein Bankkonto dabei spielt.

Die wichtigsten Fristen im Überblick

  • Pflichtabgabe: Wenn du zur Abgabe verpflichtet bist, musst du deine Steuererklärung für 2024 bis zum 31. Juli 2025 beim Finanzamt einreichen.
  • Mit Steuerberatung: Wenn du deine Erklärung über eine*n Steuerberater*in oder einen Lohnsteuerhilfeverein einreichst, verlängert sich die Frist automatisch auf den 30. April 2026.
  • Freiwillige Abgabe: Du kannst deine Steuererklärung freiwillig bis zu vier Jahre rückwirkend einreichen – für 2024 also bis zum 31. Dezember 2028.

Wichtig: Wer die Frist versäumt, muss mit Verspätungszuschlägen rechnen. Es lohnt sich also, rechtzeitig loszulegen.

 

Wer muss eine Steuererklärung abgeben?

Nicht jede*r ist verpflichtet – aber für viele lohnt es sich. Eine Abgabepflicht besteht zum Beispiel, wenn:

  • du neben dem Hauptjob weitere Einkünfte hattest (z. B. aus selbstständiger Tätigkeit oder Vermietung),
  • du Lohnersatzleistungen wie Elterngeld oder Arbeitslosengeld erhalten hast,
  • du und dein*e Partner*in die Steuerklassenkombination III/V oder IV mit Faktor gewählt habt,
  • du mehrere Arbeitgeber gleichzeitig hattest.

 

Für wen lohnt sich die freiwillige Steuererklärung 2024?

Auch wenn du nicht verpflichtet bist, eine Steuererklärung abzugeben, kann sich eine freiwillige Steuererklärung für 2024 lohnen – vor allem, wenn du mit einer Rückerstattung rechnen kannst. Das ist häufig der Fall, wenn:

  • du im Jahr 2024 nur einen Teil des Jahres gearbeitet hast (z. B. wegen Jobwechsel, Studium oder Elternzeit),
  • du hohe Werbungskosten hattest, die über dem Pauschbetrag liegen (z. B. für Arbeitsweg, Fortbildungen oder Homeoffice),
  • du Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen geltend machen kannst (z. B. Spenden, Krankheitskosten),
  • du einen Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte hattest,
  • oder du Lohnsteuer gezahlt, aber wenig verdient hast (z. B. als Werkstudentin oder Minijobberin mit Steuerklasse I).

Die gute Nachricht: Für die freiwillige Steuererklärung 2024 hast du vier Jahre Zeit – die Frist endet am 31. Dezember 2028. Je früher du sie einreichst, desto schneller kannst du mit einer möglichen Rückzahlung rechnen.

 

Was hat das mit deiner Bank zu tun?

Auch, wenn wir als BBVA Deutschland erst seit Kurzem im deutschen Markt aktiv sind und für das Steuerjahr 2024 noch keine steuerlich relevanten Unterlagen bereitstellen können, möchten wir dich dabei unterstützen, den Überblick über deine Finanzen zu behalten – denn das ist die halbe Miete bei der Steuererklärung.

Für künftige Steuerjahre wirst du bei uns z. B. folgende Unterlagen finden:

  • monatliche Kontoauszüge
  • jährliche Entgeltaufstellung
  • Jahressteuerbescheinigung (ein Nachweis, der sämtliche Kapitalerträge bei BBVA zusammenfasst, die steuerlich relevant sind)
Deine Entgeltaufstellung sowie die Jahressteuerbescheinigung stellen wir dir in den ersten Monaten des Jahres 2026 für das Steuerjahr 2025 zur Verfügung.

 

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Was du für deine Steuererklärung bereithalten solltest

Wenn du deine Steuererklärung vorbereitest, hilft es, einige Dinge frühzeitig zu organisieren – auch wenn du sie erst später einreichst. Hier ein paar praktische Tipps:

  • Steuer-ID bereithalten: Deine persönliche Steuer-Identifikationsnummer brauchst du gleich zu Beginn – z. B. für die Anmeldung bei ELSTER oder einer Steuer-App. Du findest sie auf deiner Lohnsteuerbescheinigung oder in früheren Steuerbescheiden. 
  • Belege sammeln: Dazu gehören z. B. Nachweise für Werbungskosten, Spenden, Versicherungen oder Handwerkerleistungen.

Fazit: Früh starten lohnt sich

Die Frist zur Abgabe der Steuererklärung 2024 kommt schneller, als man denkt. Wer sich frühzeitig vorbereitet, kann nicht nur mögliche Rückzahlungen schneller erhalten, sondern auch stressfrei alles erledigen.

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