IBAN, BIC und SWIFT: Was bedeuten diese Codes?

Die IBAN (International Bank Account Number) identifiziert jedes Bankkonto eindeutig, während der BIC oder SWIFT-Code die dazugehörige Bank und ihre Filialen klar bestimmt.
Banküberweisungen gehören zum täglichen Banking und sind ein wesentlicher Bestandteil des globalen Finanzsystems. Doch warum sind BIC und IBAN so wichtig? In diesem Artikel erklären wir, was genau hinter den Begriffen steckt und warum sie für Auslandsüberweisungen unverzichtbar sind.

Was ist die IBAN?

Die IBAN ist ein international gültiges Nummerierungssystem, das jedes Bankkonto eindeutig identifiziert. Innerhalb des SEPA-Raums (Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum) ist die IBAN verpflichtend und strikt standardisiert. Die SEPA-Zone umfasst laut dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss insgesamt 36 Länder, darunter die 27 EU-Mitgliedstaaten.

Das heißt, alle Banken in den SEPA-Ländern müssen die IBAN für Überweisungen und Lastschriften nutzen. Zudem ist die Struktur der IBAN in diesen Ländern klar definiert.

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Wie setzt sich die IBAN zusammen?

Der deutsche IBAN ist immer 22-stellig und setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:

  • Ländercode (zwei Buchstaben)
  • Prüfziffer (zwei Ziffern)
  • Bankleitzahl (8 Stellen)
  • Bankkontonummer (10 Stellen)

Ein Beispiel: DE (Länderkürzel) + zweistellige Prüfnummer + Rest der Kontonummer, die insgesamt 18 Zeichen umfasst:

Was ist der BIC- oder SWIFT-Code?

Für internationale Überweisungen außerhalb der Europäischen Union reicht die IBAN alleine nicht aus. Hier muss zusätzlich der BIC-Code (Bank Identifier Code) der Zielbank angegeben werden, um eine Überweisung durchführen zu können.

Der BIC und der SWIFT-Code sind ein und dasselbe und dienen der eindeutigen Identifikation von Banken bei internationalen Transaktionen. Der BIC-Code wird im internationalen Bankennetzwerk SWIFT verwendet, das für sichere, schnelle Geldüberweisungen zwischen Banken sorgt. In der Praxis wird häufig der Begriff SWIFT-Code verwendet, während der technische Begriff BIC vor allem in formellen und rechtlichen Kontexten anzutreffen ist. Dieser Code ermöglicht sichere und verschlüsselte Nachrichtenübertragung zwischen Banken bei internationalen Geldtransfers.

Wie setzt sich der BIC-Code zusammen?

Der BIC-Code (Bank Identifier Code) besteht aus 8 oder 11 Zeichen.

  • 8-stelliger Code: enthält Informationen zur Bank, zum Land und zur Stadt. Beispiel: AAAA (Bankcode) BB (Ländercode) CC (Standordcode).
  • 11-stelliger Code: Zusätzlich zu den oben genannten Daten beinhalten die letzten 3 Zeichen Informationen zur Filiale. Fehlen diese Informationen, wird davon ausgegangen, dass es sich um die Hauptstelle der Bank handelt. Beispiel: AAAA (Bankcode) BB (Ländercode) CC (Standortcode) XXX (Filialcode).

Bei einer internationalen Überweisung sendet die abwickelnde Bank eine verschlüsselte Nachricht, die alle relevanten Informationen zur Überweisung enthält – wie den Betrag, das Datum, die Währung, die anfallenden Gebühren und die beteiligten Banken. Diese Nachricht bestätigt die unwiderrufliche Ausführung der Überweisung und sorgt für Sicherheit sowie Klarheit für den Empfänger.

Fazit

Mit der IBAN lassen sich Zahlungen und Überweisungen innerhalb des SEPA-Raums genauso einfach durchführen wie innerhalb Deutschlands. Das BBVA-Konto verfügt über eine deutsche IBAN, die den Kunden eine reibungslose Abwicklung von Transaktionen wie Überweisungen und Lastschriften ermöglicht. 

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